Musik

Was wir tun …

Auf dieser Seite stellen wir einmal etwas nachvollziehbarer dar, was wir machen. Daher könnt Ihr hier einige auf Youtube gehostete Mitschnitte von Stücken sehen, die zu unserem live-Repertoire gehören. Die Aufnahmen sind im Zeitraum von 2012-2018 in verschieden Gegenden Deutschlands entstanden, diejenigen von 2014 bis 2018 überwiegend im Lindencult in Weilburg. Die technische Klang- und Bildqualität gerade der älteren Aufnahmen ist nicht unbedingt immer gut, aber dennoch: Viel Spass. Wenn es gefällt: Drückt einen Like-Knopf und abboniert unseren Kanal.

Seven Years Januar 2017 bei ‘Bluegrass im Klosterhof’

Angefangen hat alles eigentlich mit Bluegrass. Die Instrumentalstücke und Lieder, die zum Standard-Repertoire des Bluegrass gehören, sind überwiegend schon älter, oft aus dem 19ten Jahrhundert oder – besonders bei den Instrumentalstücken – die Wurzeln gehen noch weiter zurück. Die Aufahme von Joni Mitchells “Big Yellow Taxi” stammt vom Bluegrass im Klosterhof und ist im Januar 2017 vom Veranstalter Dieter Stoll aufgenommen worden.

Seven Years 2015 im Lindencult in Weilburg

Aber auch viele neuere Songs lassen sich mit dem akustischen Instrumentarium hervorragend arrangieren und fügen sich dann nahtlos in den Gesamtklang der Band ein. In das Seven Years Repertoire finden sich deshalb auch viele mehr oder weniger zeitgenössische Lieder.

Seven Years Sommer 2012 in Weilburg, erster gemeinsamer Gig – mit dem Fotoapparat mitgeschnitten. Klangqualität daher suboptimal.

Neben klassischem Bluegrass und Stücken von zeitgenössischen Vertretern der Bluegrass- und Americana-Musik sind bei uns also auch Songs von Gordon Lightfoot, Simon & Garfunkel, Neil Young, Joni Mitchell, Wil Maring, Bob Dylan, Lennon und McCartney, Tim Hardin, John Denver, Gillian Welch oder Mark Knopfler zu hören, um einige Komponisten zu nennen. Die Aufzählung ist nicht vollständig.

Seven Years 2015 im Lindencult – auch hier Fotokamera-Qualität

womit wir es tun …

Mit den typischen Bluegrass-Instrumenten: Stahlseiten-Gitarre, Mandoline, Dobro und Kontrabass sowie mehrstimmigem Gesang aber Uli bringt auch noch Akkordeon, Querflöte und Mundharmonika mit hinein.

Wie man auf Bildern und Mitschnitten sehen kann, stehen da immer eine ganze Menge Gitarren herum, was damit zusammenhängt, dass wir sie in verschiedenen Stimungen spielen: DADgad, Drop-D, open G und Normalstimmung. Häufiges Umstimmen auf der Bühne und die dadurch entstehenden Pausen werden von Reinhard immer ausgiebiger mit Anekdoten, Sketchen und unverständlichem Gebrabbel gefüllt, keine Ahnung, warum die Leute lachen. “Nicht immer ganz ernst gemeinte Ansagen” schreibt die Presse. Die einzige Abhilfe besteht darin, viele Gitarren mitzuschleppen, die in all den verschiedenen Stimmungen gestimmt sind und während der Performance in den Spielpausen nur nachgestimmt werden müssen.

Wenn wir schon viele Gitarren haben und weil die Leute – die selbst ein Instrument spielen – uns nach dem Auftritt nicht selten auf die Instrumente ansprechen, wollen wir sie Euch nicht vorenthalten. Wie die Elstern stürzen die Interessenten sich meist auf die glänzende Blechgitarre von Michael, eine National Style O.

National Style O
National Style O – Blech, so weit das Auge reicht.

Erfinder ist ein gewisser John Dopyera. Seine Instrumente hatten einen verchromten Korpus aus Messingblech. Entsprechend der Anzahl der verbauten Schalltrichter „Cones“ unterscheidet man „single cone“-Resos mit einem und „triple-cone“ Resos mit drei Schalltrichtern. Diese Instrumente wurden von Blues- und Ragtime-Musikern schnell angenommen. Einer der bekanntesten Künster neuerer Zeit, der diese Instrumente verwendet, teils traditionell, teils auch in einer neuen und vorher nicht gehörten Art und Weise, ist Mark Knopfler. Zu unserem Setting gehört eine National Style O, wie sie seit 1927 gebaut wird. Nun denn, einige Knopfler-Stücke haben wir im Programm.

Zu den Standard-Instrumenten des Bluegrass gehört eine weitere Sorte von Resonatorgitarren, die – nach einer Firmenbezeichnung der Brüder Popyera, “Dobro”, abgeleitet von “Dopyera Brothers” benannt ist. In unserem Arsenal befindet sich ein solches Instrument, eine Waechter Scheerhorn Elite Koa.

Waechter Scheerhorn Elite Koa
Waechter Scheerhorn Elite Koa

Leute, die als Kinder oder Jugendliche mit dem Gitarrespielen anfangen, hören zu 99 Prozent irgendwann wieder damit auf. Das verbleibende eine Prozent besteht ausschliesslich aus Fanatikern. Fanatiker toben das urmenschliche Bestreben nach Redundanz aus. Will heissen: Eine Gitarre genügt nicht. Man kann es auch in der folgenden mathematischen Formel ausdrücken

Die Anzahl der benötigten Gitarren = (Anzahl der vorhandenen Gitarren + 1)


Dieser Formel folgt Reinhard seit Jahren. Demzufolge gibt es eine ganze Anzahl von Gitarren. Die genaue Menge ist nicht bekannt. Einige davon tauchen aber auf den Bühnen, auf denen wir spielen, immer wieder auf:

C.F.Martin HD16 RLSH
C.F.Martin Ceo 5
C.F.Martin D-16 GT

Bei der Vielzahl von Gitarren sieht das bei der Fahrt zum Auftrittsort dann schon einmal gerne so aus, die auf dem folgenden Bild. Was andere Bands möglicherweise an Anlage und Elektronik durch die Gegemd karriolen, haben wir an purer Instrumentierung dabei.

Sieben Koffer für Seven Years.

Die Mandoline darf nicht unerwähnt und unbebildert bleiben. Gestimmt wie eine Violine dient sie in der Begleitung als perkussives Akkordinstrument, im Solo als treibende Melodiemaschine. Mandolinen verführen ausserdem dazu, sich beim gemeinamen Proben gesund zu ernähren. Das kann mit dem nachfolgende Bild unter Beweis gestellt werden.

Gesunde Ernährung ist beim Musizieren ausserordentlich wichtig.

… und was die Weltöffentlichkeit zu all dem meint

“Ein brilliantes zweistündiges Konzert”
Gießener Allgemeine, 29.06.2018

“Die filigran dargebotene Musik .. prägte ein hochkarätiges Konzert mit breitem Spektrum”
Wetzlarer Neue Zeitung 05.12.2018

“Das hessische Trio ‘Seven Years’ begeisterte … “
Schwäbisches Tagblatt 16.01.2017

“Absolut bestechend ist der wundervolle dreistimmige Gesang”
Wetzlarer Neue Zeitung 26.11.2018

“Nicht immer ganz ernst gemeinte Ansagen”
Wetzlarer Neue Zeitung aaO

Aber man muss ehrlich bleiben. Es gab auch harsche Kritik in der Presse. Beispielsweise wurde gerügt, die Musik habe zwar gestimmt, aber die Band habe sich nicht ordentlich vorgestellt, wie sich das gehört. Ihr dürft raten, in welchem Bundesland das war.

(Keine Diskriminierung beabsichtigt, das soll nur ein Scherz sein)

Seven Years in der Presse

Unsere live-CD

Die erste Seven-Years-CD ist da. Es handelt sich um eine Live-CD, die anlässlich eines Auftritts der Band im November 2014 entstanden ist, mit Ausnahme zweier Tracks, die aus dem Jahr 2013 stammen. Es wurde aufwendig aufgenommen, gemischt und gemastert. Die CD bietet daher eine hohe Klangqualität. Die Verpackung im Digi-Pac vermittelt das Album-Gefühl, so weit das im CD- und Digitalzeitalter noch möglich ist. Spielzeit über eine Stunde.

01.03.2019: Eine Menge Aufnahmematerial neuerer Songs, insbesondere auch der vermehrt hinzugekommenen eigenen Kompositionen haben sich in der Zeit bis heute angesammelt und es wird sicher nicht ausbleiben, dass wir einen weiteren Tonträger vorlegen werden. Jetzt, da wir seit sieben Jahren unterwegs sind, könnte das Motto sein: Seven Years Seven Years. Wer weiss… und wer weiss, wie die aussehen würde ….